Unterwegs auf der Via Turonensis
Der nördlichste Jakobsweg in Frankreich beginnt in Paris. Hier kann man sich für eine westliche Route über Chartres oder eine östliche über Orléans entscheiden. Das nächste Ziel ist in beiden Fällen die Stadt Tours, der Namensgeber dieses Pilgerweges. Von Tours geht der Hauptweg weiter in Richtung Poitiers und dann durch die historische Provinz "Saintonge".
Nach der Girondeüberquerung führt der Weg weiter nach Bordeaux.
Als Variante kann man ab Saintes auch den Weg Richtung Talmont-sur-Gironde einschlagen und mit der Fähre in Royan die Girondemündung überqueren um Soulac-sur-Mer zu besuchen. Von dort geht es am Atlantik entlang in Richtung Hourtin, Lacanau und Sainte-Hélène und von dort nach Bordeaux. Oder wer will kann ab Lacanau auch ganz entlang der Atlantikküste Richtung Mimizian und Bayonne gehen oder fahren. An der Atlantikküste gibt es tolle Fahrradwege. Zudem kann man ab Talmont-sur-Gironde auch am Ufer der Girondemündung nach Bordeaux weitergehen.
Eine weitere Alternative ist eine andere Nord-Süd-Variante: Ab Châtellerault kann man auch über Chauvigny, Civray, Angoulême, und Plassac-Rouffiac die Girondeüberquerung vermeiden und bei der Ruine La Sauve Richtung Bordeaux abzweigen.
Ab Bordeaux führt der Weg dann im Landesinnern in Richtung Moustey und dann in den Südwesten von Frankreich. An der "Stele von Gibraltar" trifft sich der Pilgerweg mit der "Via Lemovicensis" und der "Via Podiensis". So vereint geht es weiter nach Saint-Jean-Pied-de-Port am Fuße der Pyrenäen.
Stele von Gibraltar
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