Das um 1007 auf den Resten einer Vorgängerkirche begonnene Baumonument
mit seinem wehrhaften Aussehen wurde 1019 dem hl. Philibert geweiht.
Mönche brachten im Jahre 875 unter Karl dem Kahlen die Gebeine des hl. Philibert
von Noirmoutier an der Seinemündung nach Tournus,
11 Uhr-Schlag
nachdem diese dort von einfallenden Wikingern vertrieben wurden.
Im Innern der Kathedrale ist es erstaunlich hell und die Rundpfeiler sind klar und schlicht.
Ein Tonnengewöbe sitzt 28 m über dem Betrachter.
Zur Ausstattung zählt die Muttergottesstatue "Notre-Dame la Brune" (sie war ursprünglich schwarz, daher der Name)
aus Zedernholz aus der 1.Hälfte des 12.Jh. An den Wänden der Vorhalle befinden sich Fresken aus dem 14. Jh.
Tournus war schon im 6.Jh. ein Wallfahrtsort. Damals wurde der hl. Valeran verehrt, der im 2. Jh. den Märtyrertod starb.