Die im 8 Jh. gegründete Benediktinerabtei Tegernsee war bis zur Säkularisation 1803
eines der bedeutensten Klöster Bayerns. Gegründet wurde es von den beiden adligen Brüdern Adalbert und Otkar.
Im Jahre 978 wurde es nach einer Zerstörung von Trierer Mönchen neu gegründet.
In diese Zeit fallen auch die berühmten Tegernseer Handschriften. Die
frühesten figürlichen Glasmalereien entstanden hier in Tegernsee, in der
Basilika St.Remi von Reims und im
Dom zu Augsburg. 1805 erwarb Freiherr von Drechsel die Klostergebäude
und ließ mehrere Klostergebäude abbrechen. 1817 ging die Anlage an Maximilian I.
(+1825) und später an andere Königsfamilien über.
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Die jetzige Pfarrkirche St. Quirin stammt aus dem 15 Jh. und wurde im 17 Jh. barockisiert.
Die Stuckarbeiten stammen von italienischen Künstlern, die Fresken von Hans Georg Asam (1688-94).
Die klassizistische Umgestaltung der Türme, Fassade und des Innenraumes wurde von König Maximilian I. veranlasst.
Heute beherbergen die ehemaligen Klostergebäude neben der herzoglichen Brauerei mit Gaststätten auch ein Gymnasium,
die herzogliche Hauptverwaltung sowie historische Festräume.