Kathedrale St-Étienne, Metz, Lothringen

Neubau der gotischen Kathedrale unter Bischof Konrad von Scharfeneck (1212-1224). Vorgänger war u.a. eine romanische Kathedrale, die am 27. Juni 1039 geweiht wurde. Während der Revolution 1791-1793 wurden Grabstätten und Altäre verwüstet. 1903 wurde im Beisein von Kaiser Wilhem II. das im neugotischen Stil errichtete "Große Portal" eingeweiht. (Bild 14) Es ersetzte ein von Jacques Francois Blondel 1764 errichtetes Portal. Die große Fensterrose hat einen Durchmesser von 11,25 m. Bild 19 zeigt einen Ausschnitt des Portals der Jungfrau aus dem 13 Jh. Im Mittelpfosten befindet sich die Hauptfigur, die "Lächelnde Jungfrau". Bild 15 zeigt einen Ausschnitt eines "Bestiariums" aus dem 12 Jh. Die Kathedrale erzeugt mit dem 42m hohen Kirchenschiff und den 6500 qm Fenstern aus verschiedenen Jahrhunderten eine extrem lichtdurchflutete Raumwirkung.
Am 10. Oktober 1988 besuchte Papst Johannes-Paul II die Kathedrale von Metz.

Aufnahmen: 3/2003, 4/2009
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