Der Dom zu Lübeck, Schleswig-Holstein

Der Lübecker Dom prägt zusammen mit der Marienkirche und den drei Kirchen St Jakobi, St. Petri und St. Aegidien die berühmte Stadtsilhouette der Hansestadt mit ihren sieben Türmen. Grundsteinlegung war im Jahre 1173 unter Heinrich dem Löwen, nachdem Lübeck 1160 Bischofsstadt wurde. Weihe war im Jahre 1247, Patrone sind Johannes der Täufer und St. Nikolaus. Der Lübecker Dom ist damit einer der ältesten Backsteinkirchen in Norddeutschland. Zwischen 1254-1259 wurde eine spätromanische Vorhalle, das sogenannte "Paradies" am Nordquerschiff angefügt. (Bild 3) Die ursprünglich romanische, dreischiffige Pfeilerbasilika erhielt später einen gotischen Umgangchor und wurde zu einer Hallenkirche umgestaltet. Bis ins 15. Jh kamen noch Kapellenanbauten hinzu. Vor dem Dom steht seit 1975 eine Nachbildung des Braunschweiger Denkmals von 1166 zum Gedenken an Heinrich den Löwen. (Bild 6) Bei einem Luftangriff während des zweiten Weltkrieges im Jahre 1942 wurde der Dom schwer beschädigt. Erst 1982 war der Dom wieder vollständig wiederhergestellt.


Aufnahmen: 6/2010
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