Kathedrale Notre-Dame, Amiens, Picardie
Die größte Kathedrale in Frankreich steht in Amiens.
Baumeister der auf den Resten eines Vorgängerbaus erbauten Kathedrale waren Robert de Luzarches, Thomas de Cormont und dessen Sohn Regnaut.
Die Grundsteinlegung erfolgte durch Bischof Evrard de Fouilly im Jahre 1220.
Das Welterbe der UNESCO ist ein Musterbeispiel der nordfranzösischen Gotik.
Für den Kölner Dom war sie das Vorbild.
Die Fassade ist stark von Notre-Dame in Paris beinflusst.
Der Nordturm misst 66m, der Südturm 65m und der Vierungsturm stolze 112,7 m.
Eine Gewölbehöhe von 42,3m und eine innere Länge von 133,5m
bieten dem Besucher einen unvergesslichen Eindruck der Klarheit und Größe.
Im Langhaus befindet sich im Boden ein Labyrinth aus Fliesen.
Im Innern findet man ein bemerkenswertes schönes Chorgestühl aus dem frühen 16 Jh.
Über den reich verzierten Portalen der Westfassade befindet sich eine Königsgallerie mit 22 Statuen französischer Könige. (Bilder 37 - 39). Die Westfassade mit ihren unzähligen Figurenskulpturen und den detailreichen Tympana lädt zum Staunen ein. Eine Augenweide sind die unterhalb der Figuren angebrachten Kämpfer, die mit ihrer Last zurechtkommen müssen. Wunderschön sind die drei sich ähnlich sehenden Fensterrosen. Eine Ausführliche Beschreibung zur Kathedrale und ihren Bauteilen finden sich auf der französischen WIKI-Seite zur Kathedrale.
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Aufnahmen: 6/2023
Ältere Aufnahmen aus 8/2004
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