Dom St. Mauritius und St. Katharina, Magdeburg
|
Otto der Große, Sohn des ersten deutschen Kaisers Heinrich I. und Begründer des Heiligen Römischen Reiches, hatte Magdeburg als Lieblingsresidenz ausgewählt.
Im Jahre 937 stiftete er hier ein dem Hl. Mauritius geweihtes Benediktinerkloster.
Später wurde das Kloster vergrößert und zur Kathedrale erhoben.
Im Jahre 1207 wurde der Bau bei einem Stadtbrand zerstört.
Bereits zwei Jahre später im Jahre 1209 begann der Bau der ersten gotischen Kathedrale auf deutschem Boden
unter Erzbischof Albrecht II. von Kefernburg. 1520 war der Bau vollendet. Antike Marmorsäulen aus dem ottonischen Vorgängerbau befinden sich heute im hohen Chor.
Otto I. lies diese aus Ravenna herbeischaffen.
Im hohen Chor befindet sich auch der Sarkophag Ottos I. von 937,
der aus der Krypta des ottonischen Vorgängerbaues übernommen wurde da er bei dessen Brand unversehrt geblieben war.
Am Dom direkt angeschlossen ist der Kreuzgang. Der Dom besitzt imposante Ausmaße:
Länge: 120m, Turmhöhe: 104m, Gewölbehöhe im Mittelschiff: 34m.
Auf Bild 18 sind die anlässlich einer Salvador Dali-Ausstellung
die von dem Bruchsaler Künstler Klaus Wendel geschaffenen "brennenden Giraffen" zu sehen.
|
Aufnahmen: 9/2005, 7/2010
|